Liebe Thinkfans,
Ermuntert durch die vielen schönen Rückmeldungen zu den beiden letzten Thinkletters, für die ich herzlich danke, möchte ich, zudem inspiriert durch die zur Zeit lebhaft tätigen Neuronen, und in der Hoffnung, dass es Euch gelungen ist, Euch in zufriedenstellendem Maße und mit Flexibilität an die neuen hauszentrierten, ja, vielleicht sich manchmal wie domestizierend anfühlenden Umstände zu adaptieren, gerne noch einen Gruß vor dem Wochenende zukommen lassen.
Vielleicht darf ich mit dem Hinweis auf ein Buch über die Spanische Grippe beginnen, einem epochalen Ereignis, das trotz der immensen Opfer erstaunlicherweise nicht die gleiche Bedeutung im kollektiven Bewusstsein erhielt wie der Erste Weltkrieg – , das jedoch gewisse Parallelen zu der jetzigen Corona Pandemie aufzeigt.
https://www.amazon.co.uk/Pale-Rider-Spanish-ChangedWorld/dp/1784702404/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1585910826&sr=1-1
Wer sich für ein Interview mit der Autorin, Laura Spinney, interessiert, findet es als Guardian
Podcast:
https://www.theguardian.com/news/audio/2020/mar/31/lessons-from-the-1918-spanish-flupandemic-podcast
Ich bin im Zuge meiner Tätigkeit einmal im Rahmen des Erstellens einer Objektskulptur auf die Großmutter einer Klientin gestoßen, die der Spanischen Grippe zum Opfer fiel – siehe die Fallgeschichte 1.1.15 ‘Der Blick auf das erste Lebensjahr. Das Rätsel der Wüste’ in dem Buch Licht in den Ozean des Unbewussten ….
https://www.amazon.de/Licht-den-Ozean-Unbewusstenintuitiven/dp/0992678900/ref=tmm_pap_swatch_0?
_encoding=UTF8&qid=1585916273&sr=1-6
Um nun die Aufmerksamkeit auf das jetzige Geschehen zu lenken, möchte ich wiederum auf den folgenden Link hinweisen, weil er anhand der Grafiken und Animationen eine hervorragende Übersicht über das pandemische Corona Geschehen vermittelt. So sieht man beispielsweise, wie stark die Zahl der Neuerkrankungen und Todesfälle inzwischen in China zurückgegangen ist, sich in Italien, Spanien und Frankreich eine Verlangsamung der Erkrankungsrate anzubahnen scheint, während in England und vor allem in London, sowie in den USA ein dramatischer Aufwärtstrend die Zahl der Opfer noch ungebremst in die Höhe treibt.
Hier ist der Link, der ständig up-ge-dated wird:
https://www.ft.com/coronavirus-latest
Wie schon in den letzten beiden Thinkletters habe ich auch dieses Mal wieder – neben dem oben erwähnten Buch über die Spanische Grippe – in das Twitterfenster meiner www.Thinkclinic.com Website zwei coronarelevante Artikel eingefügt, und zwar einen Artikel über zwei deutsche Firmen, die sich um die Herstellung einer Corona Schutzimpfung bemühen, sowie einen weiteren Artikel, der das auf den ersten Blick scheinbar simple, aber bei näherem Besehen doch kompliziertere Thema der Schutzmasken behandelt.
Das Twitterfenster ist unter dem folgenden Link zu erhalten:
www.thinkclinic.com/en/thinkclinic-2/dr-peter-heinl/
Ich denke, das Spektrum der Hinweise und Empfehlungen, die sich auf den Schutz vor einer Corona Infektion beziehen, ist inzwischen ausreichend bekannt. Hier in London beispielsweise ermahnt eine Radiostimme mit einer für die britische Seele eher ungewöhnlichen Ernsthaftigkeit und ohne Unterlass, nachdrücklich die Regierungsanweisungen zu beachten.
Aber vielleicht darf ich mir noch zwei Anmerkungen erlauben, und zwar daran zu denken, angesichts des ständigen Händewaschens darauf zu achten, die Hände auch regelmäßig einzucremen sowie gerade in den derzeitigen, eher ungewöhnlichen Zeiten einem Aspekt der menschlichen Existenz eine besondere Reverenz zu erweisen, nämlich dem Schlaf. Denn wer gut schläft, wird sehr viel besser in der Lage sein, auf neue Situationen mit Gedankenfrische und Fantasie zu reagieren sowie Stressmomente zu verarbeiten und zu verkraften.
Da, wie ich eingangs sagte, sich die Neuronen trotz der derzeitigen coronabedingten Lage bzw. Zwangslage in unternehmungslustiger Verfassung fühlen, vielleicht auch weil sie sich freuen, dass sich der Schwerpunkt der Existenz von der Außenwelt auf die Innenwelt verschoben hat – eine Entwicklung, die langfristig gesehen gewiss keinen Schaden anrichten wird, umso mehr als das Pendel in absehbarer Zeit wieder zurückschwingen wird –, möchte ich sehr gerne auf das kürzlich neu bei THINKAEON erschienene Buch der Autorin Sigrid Kühn-Eschenbach hinweisen.
Ich bin, wie gesagt, nicht der Autor dieses Buches mit dem Titel Das Berühren der Seele durch die Hände im Tonfeld: Eine innovative Therapie jenseits von Sprache, habe mich jedoch für dieses Buch als Herausgeber engagiert, weil ich die Arbeitsweise des Tonfelds sehr interessant und das Buch sehr lesenswert und berührend finde, weswegen ich auch ein Vorwort verfasst habe.
Die Veröffentlichung innovativer Werke in die Wege zu leiten – in Kooperation mit meinen hochgeschätzten Mitarbeiter*innen Susanne Kraft und Uwe Kohlhammer – ist mir nun einmal ein ganz besonderes Anliegen.
Hier ist der Link zu dem Buch von Sigrid Kühn-Eschenbach:
https://www.amazon.de/Berühren-Seele-durch-Hände-Tonfeld/dp/1913248003/ref=sr_1_5?
__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=peter+heinl&qid=1585918308&s=books&sr=15
Da die Thinkletters gewissermaßen das Sprachrohr der Neuronen sind, und die Neuronen die Auffassung vertreten, dass es in diesen Zeiten gut tut, einen aufmunternden Text zu lesen – wozu sich jede/r eine eigene Melodie einfallen lassen kann –, habe ich dem Wunsch der Neuronen stattgegeben, diesen Text hier mitzuteilen:
Der Song der Neuronen
Was wären Pharaonen
ohne uns Neuronen?
Gäb es die Pyramiden,
ohne dass wir Pläne schmieden?
Sind wir nicht, was seit Äonen die Welt
im Innersten zusammenhält?
Wir leben ganz im Lockdown Dunkel eingesperrt,
doch keiner von uns klagt und plärrt.
Wir schaffen unentwegt und unverdrossen weiter,
ganz still – und werden immerzu gescheiter.
Und auch Corona, dieser Bösewicht,
ficht uns nicht an; nein niemals nicht.
Wir sind nun mal besond’re Wesen,
die so viel sehen, hören, fühlen, denken, ja, auch lesen,
die in die Zukunft schauen
und die auf Hoffnung und Vertrauen bauen.
Wie immer freue ich mich über vielfache Rückmeldungen, Anregungen und Ideen.
Keep well and take good care of yourselves!
Viele gute Wünsche und herzliche Grüße
Peter (Heinl)