Liebe Thinkfans,
Wenn ich Euch heute – ohne zu vergessen, die Neuhinzugekommenen herzlich zu begrüßen – einen Gruß zukommen lasse, so tue ich dies einmal, um für all die schönen Rückmeldungen, die ich für die Serie der vorösterlichen Thinkletters 53 – 58 erhalten habe, zu danken, aber auch, weil es mir wichtig erscheint, Euch Informationen zukommen zu lassen, von denen ich mir vorstelle, dass sie Euch vielleicht in der einen oder anderen Form hilfreich sein könnten, ohne Euch mit Informationen überfluten zu wollen.
Gewiss bin ich mir vollkommen bewusst, dass ich weder ein Spezialist für Infektionskrankheiten und schon gar kein Virologe bin – höchstens ein Wirologe, da mir die menschliche Kommunikation ein besonderes Anliegen ist.
Ich bin auch kein Epidemiologe oder ein Public Health Experte, jedoch ein Anhänger der schon von den Römern in der ihnen eigenen bewundernswerten linguistischen Präzision geprägten Devise: Mens sana in corpore sano. Was bedeutet, dass es mir ein großes Anliegen ist, dass Ihr alle von Corona, einer gefährlichen, heimtückischen, körperlichen Erkrankung, die bislang offensichtlich noch lang nicht ausreichend erkannt ist, verschont bleibt – was natürlich für Euer Seelenheil von unschätzbarem Wert ist.
Eines der Hilfsmittel, sich vor Corona zu schützen, ist nun einmal der Erhalt von Informationen, die dazu dienlich sind, Gefahren zu erkennen, um sich davor kurzfristig, aber auch langfristig zu schützen.
Nochmals möchte ich, vor allem für die Neuhinzugekommen, auf den folgenden Link hinweisen, der aufgrund zahlreicher grafischer Darstellungen einen ausgezeichneten Überblick über das weltweite Fortschreiten der Corona Pandemie vermittelt:
Auch heute darf ich wieder auf das auf meiner www.Thinkclinic.com befindliche Twitterfenster hinweisen, da ich auch heute dort wieder eine Reihe Corona-relevanter Artikel platziert habe, wobei der derzeit sichtbare Artikel der zuletzt eingegebene Artikel ist. (Einige der im Folgenden angegebenen Artikel sind vermutlich auch direkt über die unten folgenden Links einzusehen).
www.thinkclinic.com/en/thinkclinic-2/dr-peter-heinl/
Ich beginne mit dem heute zuerst eingegebenen Artikel:
• Es handelt sich um einen in der spanischen Zeitschrift EL PAIS in englischer Sprache gehaltenen Artikel, der mir liebenswerterweise zugesandt wurde, in dem mehrere, Corona-bedingte Symptome beschrieben sind, die bislang noch zu wenig Beachtung gefunden haben – die jedoch wichtig sind, um entscheiden zu können, ob im Krankheitsfall eine Corona-Erkrankung die Ursache sein könnte:
• Der nächste, bei XING erschienene Artikel wirft ein Licht auf das durch die Corona-Infektion ausgelöste dramatische Geschehen in der Lunge, das Professor Christopher Herzog aus München als ein “Ertrinken im eigenen Körper” bezeichnet:
• Als nächstes möchte ich Euch den Link zu einem hochinteressenten Videoclip angeben – auch dieser Link wurde mir liebenswerterweise zugesandt – , der einen Einblick in die Möglichkeiten der Behandlung von Corona-Erkrankten im eigenen Zuhause gibt. Eine Entwicklung, die nicht nur für Patient*innen von vitaler Bedeutung sein kann, wenn die Hospitäler überfüllt sind, sondern vielleicht in Zukunft auch für eine ganze Reihe anderer Erkrankungen.
Vielleicht werden solche technologischen Hilfsmittel in Zukunft an das Zuhause gebundenen oder gar geketteten Patient*innen einen viel größeren Bewegungsspielraum ermöglichen, sodass sich die Funktion der Krankenhäuser in Zukunft in Analogie zu dem Konzept eines Home Office im Sinne eines Home Hospital erweitern könnte:
• In dem folgenden, im GUARDIAN erschienen Artikel von Sarah Boseley, der eine ernüchternde Stellungnahme des WHO Direktors widergibt, scheint mir ein wichtiger Satz der allerletzte zu sein, der illustriert, wie Vieles hinsichtlich Corona derzeit noch Neuland ist, und besagt: “Right now, we have no evidence that the use of a serological test can show that an individual has immunity or is protected from reinfection.”
Dies erscheint mir eine wichtige Feststellung, weil ich denke, dass sie – zumindest nach dem derzeitigen Wissensstand – es ratsam erscheinen lässt, selbst nach dem Überstehen einer Corona-Infektion Vorsicht walten zu lassen:
https://www.theguardian.com/society/2020/apr/20/studies-suggest-very-few-have-had-covid-19-without-symptoms
• Als letzten Artikel möchte ich auf den sehr interessanten Artikel Data gathering can liberate us from much longer lockdown von Anjana Ahuja verweisen – dieser Artikel ist über das oben erwähnte Twitterfenster einsehbar – , der die Komplexität all der Maßnahmen aufführt, mithilfe deren konzertierter Aktion – um einen Begriff, der, wenn ich mich recht erinnere, auf den deutschen Wirtschaftsminister Professor Karl Schiller zurückgeht, zu verwenden – eine Lockerung des Lockdown’s, d.h. der Kontaktsperre mit ihren weitreichenden Folgen zu erreichen, ohne dass es zu einem Wiederaufflammen der Pandemie kommt.
Da die Corona Pandemie die körperliche Seite unserer Existenz so dramatisch in den Vordergrund schiebt – was natürlich nicht ohne mehr oder minder spürbare Folgen für die seelische Seite bleibt – , weise ich gerne auf ein Buch hin, das den menschlichen Körper in den Mittelpunkt stellt und dies in einer sehr gelungenen und eindrucksvollen Form tut.
Da ich, um dies in aller Bescheidenheit zu sagen, dank eines lustigen Zufalls in die Bildauswahl dieses Buches einbezogen wurde, kann ich es empfehlen, einen Blick in dieses Buch zu werfen:
www.amazon.co.uk/Anatomy-Exploring-Human-Body-Explorer/dp/0714879886/ref=sr_1_1?
crid=U16CL6OSEDJV&dchild=1&keywords=phaidon+anatomy&qid=1587475869&s=books&sprefix=phaidon+an%2Caps%2C137&sr=11
Ich wünsche Euch allen vis-a-vis der unsichtbaren Corona weiterhin 4 Begriffe, die im Sehen wurzeln: Vorsicht, Umsicht, Zuversicht und Weitsicht sowie die 3 G’s: Geduld, Gelassenheit und Gleichmut.
Wie immer freue ich mich sehr über Rückmeldungen, Anregungen und Hinweise und hoffe, bald wieder mehr zu den THINKAEON Büchern sagen zu können.
Denn Home Office ist kein Home Holiday und ohne Schreiben lässt sich die Lockdown-Zeit nicht vertreiben.
Herzliche Grüße
Peter (Heinl)